Wahrscheinlich würde man auch ohne Strom im Camper auskommen. Aber es macht halt einfach viel mehr Spass mit Strom. Sämtliche Geräte können aufgeladen werden, die WC-Spülung und der Wasserhahn funktionieren dank der Wasserpumpe und man kann den Kühlschrank inkl. Gefrierfach betreiben. Daher macht Strom im Van durchaus Sinn. Wir sind auch immer wieder während dem Reisen am Arbeiten im Van und sind daher sowohl auf ein 12V- als auch auf ein 230V-Netz angewiesen.
Aber nicht nur zum Arbeiten oder für das alltägliche Leben im Van ist Strom gut. Natürlich kann man durch eine tolle indirekte Beleuchtung und gewisse Entertainment-Devices einen wundervollen Kino-Abend im Van verbringen. Und seien wir mal ehrlich: Wer würde dazu schon «Nein» sagen?
Stromvarianten: 12V- und 230V-Netz
Entscheidet man sich für Strom, stellt sich als Erstes die Frage, welchen Strom man benötigt. Muss es unbedingt 230 Volt sein wie Zuhause oder reichen auch 12 Volt? Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man in einem Campervan eigentlich ganz gut mit 12V auskommt. Die meisten Geräte kann man mithilfe eines USB-Steckers über 12V aufladen und die Beleuchtung funktioniert ebenfalls problemlos mit dieser Spannung. Trotzdem empfiehlt sich 230V, wenn man wirklich autark sein und keine Abstriche machen möchte.
Bei der Installation von einem 230V-Netz gibt es einige wichtige Dinge zu beachten. Die Verbauung sollte immer von einem Fachmann ausgeführt und überprüft werden. Es sind nämlich entsprechende Sicherheitsmassnahmen im Büssli zu bedenken. Auch die Verwendung von dickeren Kabeln spielt hier eine wichtige Rolle, um möglichen Kabelbränden entgegenzuwirken. Allerdings hat man natürlich den Luxus wie Zuhause: man kann im Prinzip alles anschliessen und aufladen – sofern die Leistung der Batterie mitmacht.