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18.12.2025
18.12.2025 15:15 Uhr

«Wir sind eine positive Überraschung»

Bild: Bruno Füchslin
Der FC Freienbach stand nach fünf Erstliga-Spielen kurz an der Tabellenspitze. Diese Position konnten die Höfner nicht halten, aber mit Platz 6 haben sie die Erwartungen übertroffen. Ein Gespräch.

Treffpunkt Freienbach, eine kleine Bäckerei, es ist schon dunkel. Ich werde strahlend empfangen. Klar, der FC Freienbach hat eine Hinrunde der Extraklasse gespielt, da darf man strahlen. Trainer Stefan Flühmann ist seit knapp drei Jahren im Amt, bisher kannte er mit den Höfnern nur den Kampf um den Erstliga-Erhalt. Vor der Saison gab der erfahrene Coach die Marschroute aus: «Das minimale Saisonziel lautet Klassenerhalt. Das Maximum wäre ein Platz in den Top Ten.» Dann ergänzte der Chefcoach lachend: «Wir kämpfen seit drei, vier Jahren immer gegen den Abstieg, da wäre es einfach schön, mal unter die Top Ten zu kommen.» Freienbach belegt Platz 6.

Der furiose Start 

Freienbach macht da weiter, wo es in den Testspielen aufgehört hatte. Zur Erinnerung: fünf Testspiele, fünf Siege, 12:2 Tore. Fünf Meisterschaftsspiele: vier Siege, ein Unentschieden. Zum Auftakt in Wettswil-Bonstetten ein 2:2-Remis, danach folgten vier Siege gegen Dietikon (2:0), Collina d’Oro (2:1), Widnau (3:0) und Höngg (3:1). «Das Spiel gegen Höngg war an einem Mittwoch. Als ich dann die Tabelle angeschaut habe und wir auf Platz 1 standen, das war schon ein spezieller -Moment», erinnert sich Trainer Flühmann. Erst Spitzenreiter YF Juventus konnte das Team vom Chrummen stoppen. «Gegen YF haben wir in der Meisterschaft und im Cup gespielt und beide Spiele verloren, die sind besser», so der 54-jährige Fussballexperte. Verloren stimmt, aber zweimal knapp. Im Juchhof konnte sich der Ligakrösus aus Zürich mit 2:0 und 2:1 (Cup) behaupten. 

Die brillante Hinrunde

Die FCF-Hinrundenbilanz ist ein Hingucker: sieben Siege, fünf Unentschieden, nur drei Niederlagen. Platz 6. «Wir sind eine positive Überraschung», hält Flühmann fest. «Taverne auch. Die sind letztes Jahr fast abgestiegen und stehen jetzt auf Platz 2.» Auch in der guten Hinrunde sei es kein Selbstläufer gewesen, nicht immer alles überzeugend. «Wir hatten auch das Glück des Tüchtigen, aber das haben wir -gerne mitgenommen», bilanziert Flühmann. «26 Punkte sind sensationell. Die Spieler haben aber auch wirklich gut gearbeitet und es verdient.» Auf eine klare Punktezahl als Ziel für die Rückrunde lässt sich Trainer Flühmann nicht ein. «Wir wollen alle Spiele gewinnen, aber ganz vorne stehen mit Juventus, Taverne und Tuggen drei Vereine, die auch da hingehören», sagt Flühmann. 

Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 16. Dezember 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung:

Olaf Schürmann March24/Höfe24
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