Ort des Geschehens war am Samstagnachmittag das windschiefe kleine Haus an der Samstagernstrasse bei der Haltestelle Fürti in Wollerau, das wohl jeder kennt. Das Szenario dort war beeindruckend: Direkt vor dem Haus lag auf dem Gehsteig ein Kleinwagen mit einer Person drin auf dem Dach. Ein Lastwagen krachte beim Zusammenstoss wohl in die Hauskante und verlor dabei die Mulde samt Inhalt. Ein weiteres Auto stand seitlich brennend in der Wiese, und aus dem Hausdach stieg Rauch in dem Himmel.
Der für diese Grossübung zum letzten Mal im Einsatz stehende Kommandant der Feuerwehr Wollerau, Adrian Cavelti, musst beim Eintreffen schnell die richtigen Schlüsse ziehen. Ohne auswärtige Unterstützung ging es wohl nicht, denn bald schon trafen die Stützpunktfeuerwehr Pfäffikon und der Rettungsdienst Lachen ein.
Gelerntes wuchs zur Einheit zusammen
Nun konnten die Teile in der Praxis
zusammengefügt werden, die in zahlreichen Einzelübungen gelernt wurden. Es galt Aufgaben zu verteilen und parallel zu arbeiten ohne sich gegenseitig zu behindern. Der Insasse wurde mit viel schwerem Gerät aus dem umgekippten Kleinwagen geborgen, die Bewohner des brennenden Hauses mussten gerettet werden, das brennende Auto wurde gelöscht, und dazu musste auch der Verkehr auf der nur einspurig befahrbaren Strasse geregelt werden.