Basierend auf den aktuellen Vorkommen wurden im Bezirk Höfe Vernetzungskorridore und Trittsteine für den bei uns seltenen Feldhasen ausgeschieden.
Dazu legen die beteiligten Landwirtinnen und Landwirte gezielt Kleinstrukturen an und passen stellenweise die landwirtschaftliche Nutzung an: extensiv genutzte Blumenwiesen, Krautsäume, Rückzugsstreifen, Brachen, Hecken, Feldgehölze oder abwechslungsreiche und aufgewertete Waldränder.
Dank der zusätzlichen Unterschlupfmöglichkeiten und der verbesserten Lebensraumqualität sollen mehr Junghasen überleben und die Population der Feldhasen im Gebiet Schindellegi, Etzel und Schwändi gestärkt werden.
Genetische Durchmischung verbessern
Mit der Vernetzung der Feldhasen-Vorkommen wird die genetische Durchmischung der kleinen Teilpopulationen verbessert, um genetische Inzucht zu verhindern.
Das Projekt wird auch vom Kanton Schwyz, dem Fonds Landschaft Schweiz und der Albert Koechlin Stiftung grosszügig finanziell unterstützt. Die Trägerschaft des Vernetzungsprojekts freut sich, wenn die Höfner Bevölkerung künftig wieder vermehrt Feldhasen beobachten kann – denn in einer hasenfreundlichen Landschaft fühlen sich auch erholungssuchende Menschen wohl.