«Ich habe zwar schon erwartet, dass jemand da sein wird, aber nicht in diesem Mass», zeigte sich die Tennisspielerin erfreut. Es gäbe für einen Athleten nichts Grösseres, als eine Olympiamedaille zu gewinnen. «Ein Traum ist in Erfüllung gegangen, und alles, was jetzt kommt, ist Bonus», sagte Bencic gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-sda.
Früh gefördert worden
Bencic wurde früh von ihrem Vater Ivan unter anderem von Wollerau aus gefördert. Schon mit sechs Jahren trainierte sie ein halbes Jahr in Florida in der Akademie des legendären Nick Bollettieri, der zahlreiche Topspieler ausgebildet hat. Die Erfolge stellten sich rasch ein. Mit 17 Jahren stand sie am US Open im Viertelfinal, kurz vor ihrem 19. Geburtstag schaffte sie im Ranking zum ersten Mal den Sprung in die Top Ten – aktuell ist sie die Nummer zwölf. Ihre Zukunft schien rosig zu sein, doch sie wurde immer wieder von Verletzungen gestoppt. Am 11. September 2017 war sie nur noch die Nummer 318 der Welt. Viele schrieben sie schon ab. Doch sie kämpfte sich zurück.