Der Sarenbach weist verschiedene Schwachstellen auf. Vor allem im Unterlauf, im Bereich Schwerzi und Grütze, ist die Gerinnekapazität im Hochwasser-Fall nicht ausreichend. Bereits vor zwei Jahren präsentierte der Bezirk Höfe deshalb ein Sachgeschäft, um den Hochwasserschutz auch in diesem Bereich des Sarenbachs sicherzustellen. Dieses wurde damals jedoch an der Bezirksgemeinde zurückgezogen und die Gemeinde Freienbach mit zusätzlichen Aufgaben betraut.
Auch Siedlungsentwässerung sicherstellen
Unterdessen wurden die Hausaufgaben gemacht, sind sich Bezirksrat Edgar Reichmuth, Leitung Ressort Umwelt und Thomas von Atzigen, Technischer Mitarbeiter Umwelt, Bezirk Höfe, einig. Deshalb kann der Höfner Bevölkerung das optimierte Sachgeschäft erneut vorgelegt werden.
Die Einwände, die von den Anwohnern zum Sarenbach geäussert wurden, nahm man ernst. Zusammen mit der Gemeinde Freienbach wurde zusätzlich zu den Hochwassermassnahmen ein Plan zur Liegenschaftsentwässerung in den Quartieren gemacht. «Das Meteorwasser läuft künftig bei Hochwasser nicht mehr direkt in den Sarenbach, sondern wird separat abgepumpt», sagt von Atzigen.
Ausserdem wird das Regenwasser bei Neubauten via Retention zurückbehalten und gedrosselt abgeben. Auch die Autobahn-Entwässerung soll zukünftig via einem Becken im Fuchsberg und dann in den Staldenbach laufen. Hier läuft die Planung des Astra. Dieses Wasser hätte ursprünglich ebenfalls im Sarenbach landen sollen.