Ein 3:0 im Cup gegen Dritt-ligist Thalwil, in der Liga ein 3:2 gegen Uster und ein 2:1 gegen Wädenswil 2. Die Saison begann für die Frauen des FC Lachen/Altendorf gut.
Coach Franz Steinauer spricht auch von einer guten Vorbereitung. «Es hat eigentlich alles gepasst.»
Doch dann: überdehntes Innenband bei Goalie Jana Fischer. «Von da an waren wir froh, wenn wir bis zum Ende der Vorrunde überhaupt noch Punkte holen konnten», sagt Steinauer. Es wurden fünf.
«Wir hätten nach den Sternen greifen können»
Drei Siege, zwei Unentschieden, sechs Niederlagen: eine Bilanz also mit beschränkter Aussagekraft. Steinauer ist überzeugt, sein Team könnte unter den ersten Drei sein.
«Aber du kannst nicht ohne Goalie in der 2. Liga Fussball spielen.» Franzen sagt es poetischer: «Wir hätten nach den Sternen greifen können. Aber nur mit Goalie.» Was er meint: Top 3 oder gar einen Hauch von 1. Liga.
Fussball statt Ausgang
Lehren aus dem Herbst zu ziehen, fällt den Coaches nicht schwer. Die Worte zu finden schon eher. Steinauer kommt es vor, als lebe das Team den Fussball teilweise zu wenig.
«Vielleicht am Samstagabend mal nicht in den Ausgang gehen, wenn am Sonntag Match ist.» Ausserdem stellen die Trainer fest, dass die Spielerinnen nicht mehr so hungrig sind. Nach dem Motto: Wir haben den Aufstieg in die 2. Liga geschafft. Das langt.
Deshalb sagt Franzen, man müsse im Frühling noch mal eine Schippe drauflegen. «Die Qualität haben wir. Aber es ist einfach so wenig Abstand zwischen den Top 3 und Platz 10 in der Tabelle.»