Riesenslalom in Copper Mountain, Colorado letztes Wochenende: Die Schweizer Hoffnungen nach dem Ausscheiden von Überflieger Marco Odermatt in Lauf 1 lagen in erster Linie auf den Schultern von Thomas Tumler.
Obschon der Wahl-Lachner mit seinem ersten Lauf nicht ganz zufrieden war, lag er vor der Entscheidung auf Rang 3. Doch Tumler kam nicht wie gewünscht auf Touren und fiel zurück.
Die 24.-schnellste Zeit im zweiten Durchgang reichte dem 36-Jährigen in der Endabrechnung zu Platz 9. Die nächste Chance für einen Podestplatz gibt es in Beaver Creek. Auf seiner Lieblingsstrecke feierte Tumler im letzten Jahr seinen ersten Weltcupsieg. Am Sonntag könnte der zweite folgen.
Nordische Kombination: Topform mitnehmen
Mit einem positiven Gefühl aus dem Wettkampf ging Pascal Müller vom Nationalen Leistungszentrum Einsiedeln. Am vergangenen Samstag erreichte der Glarner im finnischen Ruka-Kuusamo den 27. Weltcup-Rang. Einen Tag darauf ging es für ihn gleich erfolgreich weiter. Im Massenstartrennen belegte Müller den 41. Rang.
«Das sieht auf den ersten Blick nicht so gut aus, aber wenn man genauer hinschaut, ist es ein Top-Ergebnis.» Denn auf den Sieger hatte der 24-Jährige nur einen Rückstand von 1.13 Minuten.
Diese Topform will Müller gleich mit nach Trondheim, Norwegen, nehmen. Dort findet am Wochenende ein weiterer Weltcup statt. Am Samstag startet Pascal Müller im Massenstart und Springen auf der kleinen Schanze. Anschliessend am Sonntag steht das Springen auf der grossen Schanze und Gundersen 10 km auf dem Programm. Was es bei den Wettkämpfen zu erreichen gilt, weiss Müller bereits: «Ziele sind klar, da muss ich keinen Hehl daraus machen: Top 25.»