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Kanton
19.11.2025
19.11.2025 09:26 Uhr

Integrationsprojekt auf ehemaligem Gärtnereiareal in Ibach geplant

Das Integrationsprojekt in Ibach SZ sieht unter anderem Einsätze für sozial benachteiligte Menschen bei handwerklichen Aufgaben vor. (Symbolbild)
Das Integrationsprojekt in Ibach SZ sieht unter anderem Einsätze für sozial benachteiligte Menschen bei handwerklichen Aufgaben vor. (Symbolbild) Bild: Keystone/GAETAN BALLY
Auf dem Areal der früheren Gemeindegärtnerei in Ibach entsteht ab 2026 ein Integrationsprojekt für sozial benachteiligte Menschen. Der Gemeinderat von Schwyz hat dem Projekt eines gemeinnützigen Vereins für die Dauer von fünf Jahre zugestimmt.

Das Integrationsprogramm "CAMPUSZ" soll sozial benachteiligten Menschen eine strukturierte Beschäftigung und neue Perspektiven für ihre Teilhabe an Gesellschaft und Arbeitswelt bieten, teilte die Gemeinde Schwyz am Mittwoch mit. Dafür werden verschiedene Einsatzbereiche wie Gastronomie, Gartenbau, Handwerk und Administration geschaffen.

Der Schwyzer Gemeinderat hatte Anfang 2024 beschlossen, die Gemeindegärtnerei zu schliessen. Seit Mai 2024 nutzte ein Verein einen Teil des 3200 Quadratmeter grossen Areals für Gemeinschaftsgärten. Laut Mitteilung soll diese Zwischennutzung bestehen bleiben.

Ergänzend startet nun das neue Integrationsprojekt, für dessen Umsetzung der gemeinnützige Verein CAMPUSZ verantwortlich zeichnet. Damit das Areal für diese Zwecke genutzt werden kann, ist laut Communiqué eine Nutzungsänderung erforderlich. Ein entsprechendes Genehmigungsverfahren läuft, hiess es.

Das Angebot richte sich insbesondere an Sozialhilfebeziehende, die "Schwierigkeiten mit der Tagesstruktur, dem Selbstwertgefühl, der Gesundheit und den fehlenden Perspektiven haben", hiess es im Communiqué.

Das Projekt soll zudem für die breite Bevölkerung offen sein. Ein öffentliches Café, ein Indoor-Kinderspielplatz, Gemeinschaftsgärten sowie Anlässe und Begegnungsangebote schafften Raum für "generationenübergreifenden Austausch, gegenseitige Unterstützung und gelebte Inklusion", so die Gemeinde.

Keystone-SDA
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