Die Judosektion unter der Leitung von Alexandra Schiesser konnte kurz vor dem Kontaktverbot im Sport noch einmal feiern. Das Kampfsportcenter Do-Jigo Wollerau/Niederurnen konnte bereits den zweiten Judo-Prüfungserfolg dieses Jahres verbuchen. Einen Monat nach dem 1. Meistergrad Prüfungserfolg von Ivo Bösch und seiner Partnerin Karin Wallner doppelte der Judoka Adrian Schwendeler aus Freienbach und sein Partner Ralf Schmid nach. Es handelt sich bereits um den 77. Meistergrad der Vereinsgeschichte.
Mit Bravour gemeistert
Nach fast zwölf Monaten Prüfungsvorbereitungszeit, bedingt durch Krankheit, Verletzung und dem Lockdown im Frühjahr, legte Adrian Schwendeler nach langen Entbehrungen seinen hart trainierten, ersten Meistergrad in Bern mit Bravour ab. Die hochkarätigen Prüfungsexperten waren mit den gewünschten «Nage no Kata» und mit dem technischen Prüfungsteil sehr zufrieden.
Prüfungen vorverlegt
Im November wären noch Karin Wallner für ihren zweiten Judo Dan und Ayhan Aktas für den ersten Dan im Ju Jitsu für die Prüfung angemeldet gewesen. Der Schweizer Judo und Ju Jitsu Verband hat bereits letzte Woche bis Ende Jahr alles abgesagt, so auch die bevorstehende Schweizer Meisterschaft. Das bedeutet, dass Carmen Brussig vom KSC Do-Jigo ihren Titel dieses Jahr nicht verteidigen muss. Der Verein hatte anfangs Oktober ebenfalls entschieden, alle internen Judo-Gürtelprüfungen vorzuverlegen. Somit wurde in den Herbstferien unter der Leitung von Carmen Brussig fleissig für diese Prüfungen gebüffelt.
Nach den Herbstferien war es für die jungen KSC Do-Jigo Judoka aus den Trainingsstätten Wollerau und Niederurnen soweit. Nach viel Fleiss legten 45 Kinder mit viel Einsatz die Judo-Prüfung zur nächsten Gürtelstufe ab. Rückblickend auf das turbulente Jahr 2020 konnte der Verein mit den gegebenen Möglichkeiten ihren Mitgliedern doch vieles ermöglichen und bieten. Dies war nur dank Solidarität und Flexibilität aller möglich.