Fredy Spieser, Präsident des Vereins Eisfeld Lachen am See, bestätigt: «Wir werden das Eisfeld eröffnen.» Der Weg dahin war in diesem Jahr jedoch deutlich länger als auch schon. Wegen der verschärften Massnahmen im Kanton Schwyz von Anfang Woche herrschten Unklarheiten. Nach der Pressekonferenz des Bundesrats vom Mittwoch standen erneut Telefonate mit dem Kanton und der Gemeinde Lachen an.
Aus Sicht des Kantons folgte relativ schnell eine Bestätigung, dass die Durchführung des Eisfelds möglich sei. Danach gab gestern auch die Gemeinde definitiv grünes Licht. Die Bewilligung für das Eisfeld in Lachen war früher schon eingegangen, nachdem der Betreiberverein das erste Schutzkonzept eingereicht hatte. Unterdessen machten veränderte Vorzeichen jedoch verschiedene Anpassungen im Konzept nötig.
Eisproduktion erst später
«Wir gehen mit den Massnahmen sogar weiter, als wir müssten», betont Spieser weiter. Das Iisstübli wird heuer durch ein offenes Zelt, bzw. eine Überdachung ersetzt. So verlieren die Betreiber zwar eine wichtige Einnahmequelle, man sei jedoch schon froh, überhaupt ein Eisfeld anbieten zu können.
Nach dem erfolgreichen Aufbau der meisten Infrastruktur wollte man im Verlauf dieser Woche bereits Eis produzieren. Dieses Vorhaben wurde dann aber wegen den neuen Richtlinien im Kanton Schwyz gestoppt. «Wir schauten die Situation sorgfältig an und wollten die Antwort des Kantons abwarten», heisst es.
Unklarheiten betreffend der Kommunikation gab es auch an der Lachner Gemeindeversammlung von letztem Dienstagabend. Der neue Gemeindepräsident Emil Woodtli zeigte eine Folie, auf der stand: «Eisfeld vorläufig nicht in Betrieb». Wie sich jetzt herausstellte, bezog sich diese Aussage auf die Eisproduktion und nicht darauf, dass die gesamte Saison abgeblasen werden müsse.
Seit dem grünen Licht von gestern ist jedoch alles klar, ab Montag wird endlich Eis produziert. Deshalb muss der Saisonstart vom kommendem Mittwoch auf den Samstag, 7. November, um 14 Uhr verschoben werden. Die Eiszeit soll bis am am 7. Februar dauern.
Spieser ist sich bewusst: «Man muss flexibel bleiben. Es könnte plötzlich wieder neue oder zusätzliche Massnahmen geben.» dem Verein Eisfeld Lachen am See sei es jedoch wichtig, dass diesen Winter trotzdem etwas stattfinden könne, vor allem für die Kinder. Auch der Vorverkauf der Saisonabos sei im Vorfeld sehr gut gelaufen.