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Freienbach
28.10.2020
27.10.2020 16:33 Uhr

Höfner Bevölkerung surft ultraschnell

Edi Knobel, Hauptverantwortlicher des Projekts, zeigte ein-Drop Kabel, von diesem wurden bereis 400 Kilometer installiert.
Edi Knobel, Hauptverantwortlicher des Projekts, zeigte ein-Drop Kabel, von diesem wurden bereis 400 Kilometer installiert. Bild: nid
Der Bezirk Höfe verfügt nahezu flächendeckend über die modernste Telekominfrastruktur der Region. Die EW Höfe AG installierte in den vergangenen vier Jahren 14 '000 Glasfaseranschlüsse.

Das Höfner Internet hat sich in den vergangenen vier Jahren zum Vorreiter der Region entwickelt: 600 Kilometer Glasfaserkabel wurden verlegt, 3500 Gebäude angeschlossen und total 14' 000 Glasfaseranschlüsse in Wohnungen und Büros installiert. Die EW Höfe AG konnte ihr Projekt am Montag zusammen mit geladenen Gästen feierlich abschliessen. 

«Höfner Glasfasernetz komplett»

Als ehrgeiziges Ziel, wurden Glasfaseranschlüsse für 14 '960 Höfner Wohnungen und Büros bis Ende Jahr genannt. Obwohl in den nächsten Monaten noch fast tausend weitere anstehen, fand der Anlass unter dem Titel «das Höfner Glasfasernetz ist komplett» statt. Projektleiter Edi Knobel erklärte, warum jetzt schon gefeiert werden kann: «Das Netz verbindet den tiefsten Punkt, die Ufnau, mit dem höchsten Punkt im Bezirk, Etzel-Kulm.»

Knobel war seit Projektbeginn vor vier Jahren mit dabei und übernahm die Gesamtverantwortung für die Realisierung. Nach der Ideenfindung 2015 wurde der Bezirk Höfe geografisch in zwölf Zellen eingeteilt, so dass die Kabel gestaffelt verlegt und installiert werden konnten.

Die Realisation eines solchen Netzes sei gefragter denn je, insbesondere seit diesem Jahr. «Viele unserer Kunden arbeiten im Homeoffice und sind auf schnelles Internet angewiesen», beobachtet Arne Kähler, Vorsitzender der Geschäftsleitung, die momentane Lage. 

Der Betrieb solcher Netze sowie ein zuverlässiger 24/7-Service sei aufwendig. Rund 30 Millionen Franken habe die Realisierung des Projekts gekostet. Ferner seien die Verhandlungen und Vertragsregelungen mit den Kooperationspartnern – Swisscom, Swiss Fibre Net SFN (Sunrise und Salt) sowie UPC – anspruchsvoll, langwierig und erfolgreich gewesen. Für die Kunden bedeutet dies, dass sie ihren bisherigen Anbieter nicht wechseln müssen.

Nicole Dürst, Redaktion March24 & Höfe 24