Die Petition richtet sich gegen den aktuellen Anstieg der Abtreibungszahlen in der Schweiz. 2023 wurden gemäss Bundesamt für Statistik 12’045 Schwangerschaftsabbrüche registriert – so viele wie nie zuvor.
«Unsere Bundesversammlung muss sich der Frage stellen, warum in einem so wohlhabenden Land wie der Schweiz jedes Jahr zwischen 11’000 und 12’000 Kinder nicht geboren werden», sagte Matthias Schäppi, Geschäftsführer von 1000plus Schweiz.
«Demografie ist erbarmungslose Mathematik. Die hohen Abtreibungszahlen sind eine stille Tragödie – für die Kinder, die nicht geboren werden, für die Frauen, die allein gelassen werden, für die Familien, die keine Chance bekommen – und letztlich auch für unser Land. Denn die Schweiz braucht ihre Kinder. Unsere Gesellschaft braucht neue Generationen.»
Hilfe statt Abtreibung
1000plus Schweiz wurde 2023 gegründet – als Reaktion auf die stetig steigende Zahl von Hilfegesuchen aus der Schweiz an das ursprünglich in Deutschland aufgebaute Beratungsangebot von Profemina.
Im Zentrum der Arbeit steht das Anliegen, Information, Beratung und ganz konkrete Hilfe für Schwangere in Not zu ermöglichen. Die wachsende Nachfrage aus der Schweiz zeigte deutlich: Auch hier besteht ein konkreter Bedarf an einem verlässlichen und professionellen Angebot, das auf «Hilfe statt Abtreibung» setzt.
1000plus Schweiz fördert seither gezielt den Aufbau entsprechender Beratungsstrukturen – insbesondere durch die Weiterentwicklung der Profemina-Beratung sowie einer spezifisch auf die Schweiz ausgerichteten digitalen Beratungsplattform.