Wie schon vor einem Jahr muss auch in diesem Jahr in der ersten Aprilhälfte mit Frost gerechnet werden, wie MeteoNews heute mitteilt. Vor einem Jahr gab es sogar eine ganze Serie mit Frostnächten. Steinobstbäume wie Aprikosen, Pfirsiche und Kirschen sowie teilweise Zwetschgen und Birnen blühten früh, dann kam der Frost, was grössere Ernteausfälle zur Folge hatte. Letztes Jahr sorgte zudem der Schnee für traurige Gesichter bei den Obstbäuerinnen und -bauern.
Die nächsten Tage werden schwierig
Du hast es sicher gesehen – die Obstbäume wie zum Beispiel Kirschbäume blühen auch dieses Jahr früh. Die Kälte setzt ihnen schon jetzt zu. Sind die Blüten offen, kommen Frostschäden schon bei knappen Minusgraden von etwa -3 bis -1 Grad vor. Gefährlich sind die Nächte ab der Nacht von morgen Freitag auf Samstag. In der Nacht auf Samstag sinken die Temperaturen laut MeteoNews infolge vieler Wolken im Flachland und in den tieferen Alpentälern nur lokal knapp unter den Gefrierpunkt. In der Nacht zum Sonntag ist die Luftmasse dann noch etwas kälter, vereinzelt sind auch Auflockerungen möglich. So dürfte es vielerorts etwas Frost geben.
«Die Nacht zum Montag wird danach deutlich heikler», schreibt der Wetterexperte. «Die Bewölkung ist aufgelockert, es sind teils klare Abschnitten möglich und der Wind schwach. In der Folge dürften die Temperaturen nach dem Eindunkeln relativ rasch unter den Gefrierpunkt sinken.» Auch in der Nacht auf Dienstag droht bei teilweise klarem Himmel nochmals Frost von etwa -5 bis -1 Grad. Ab Mittwoch sei dann das Frostproblem vorderhand gelöst.
Zunehmende Problematik
Das Problem mit Spätfrösten in der ersten Aprilhälfte, welche für blühende Obstbäume zum Problem werden, ist in den letzten Jahren immer häufiger geworden, da es tendenziell immer früher im Jahr mild bis warm wird und so die Blüten kommen, sodass Fröste im April grössere Schäden verursachen können. Dies ist eine Folge des Klimawandels und wird sich in Zukunft wohl noch weiter häufen.