von Yasmin Jöhl
«Ich habe viel Seich gemacht», zeigte sich der 29-jährige Angeklagte aus Schübelbach reumütig. So blickt er zwar auf eine unschöne Lebensgeschichte zurück – unter anderem schwierige Familienverhältnisse und keine Ausbildung –, möchte seine «Altlasten» nun aber vergessen und nach vorne schauen. Grund für diesen Wandel ist vor allem seine Familie – seine Freundin und der einjährige Sohn.
Breite Palette an Delikten
Neben einem langen Vorstrafenregister, welches bereits eine breite Palette an Delikten abdeckt, enthält auch die aktuelle Anklageschrift einige Punkte. Zu diesen wollte sich der Mann, der seit Januar als Metallarbeiter angestellt ist, jedoch nicht mehr äussern.
Im Zeitraum von Juli bis Oktober 2017 fuhr er mehrfach mit einem Motorrad, obwohl er weder über einen Führerausweis noch über eine Haftpflichtversicherung verfügte. Auch war am Fahrzeug kein Kontrollschild angebracht.
Zudem konnten in seinem Blut THC sowie der Konsum von Kokain nachgewiesen werden.
Im Juni 2018 ging es weiter: Gemäss Staatsanwaltschaft soll der 29-Jährige aus einem parkierten Auto in Siebnen ein Portemonnaie entwendet haben.
Mit den darin enthaltenen Kreditkarten versuchte er, Bargeld im Gesamtwert von 1020 Franken abzuheben, was ihm jedoch nicht gelang. Daraufhin entschied er sich zu kontaktlosen Käufen in verschiedenen Geschäften in der Höhe von 170 Franken.
Ausführlicher Bericht in der Ausgabe vom Montag, 25. Mai.
Schübelbach
26.05.2020
Entscheid über «Unbelehrbaren»
Der Angeklagte verfügt bereits über ein langes Vorstrafenregister. (Symbolbild)
Das Bezirksgericht March muss über einen 29-Jährigen aus Schübelbach urteilen, wobei nicht nur die aktuelle Anklageschrift etliche Punkte abdeckt – auch sein Vorstrafenregister ist bereits einige Seiten lang.