Letzte Woche fand nach drei Jahren wieder einmal eine Eisrettungsübung statt. Durchgeführt wurde sie von den Feuerwehren Einsiedeln, Wangen und Wollerau sowie vom Rettungsdienst und der Seepolizei des Kantons Schwyz.
Beim Etzelwerk am Sihlsee betraten die Sicherheits- und Rettungsarbeiter das Eisfeld, welches an den gemessenen Stellen eine Dicke von 16 bis 20 Zentimetern aufwies.
Laut Christian Roos, dem zuständigen Übungsleiter, darf das Eis niemals betreten werden ohne zuvor sichergestellt zu haben, dass es dick genug sei. Ausgenommen ist die Rettungskraft, welche das Eis mit dem Rettungsschlitten betritt. Das Gefährt ist sicher, weil es auf dem Wasser schwimmen kann, sollte das Eis brechen.
Die Gefahr wird unterschätzt
Das Betreten des Eises ist immer und überall verboten – dennoch zog es zahlreiche Anwohner und Passanten auf die Eisoberfläche des Sihlsees.