Das Problem mit der Parkuhr kennt er nur zu gut. Mit einer Parking- App zu bezahlen ist für ihn keine Alternative – wegen seines Handicaps ist auch die Motorik seiner Finger eingeschränkt. Er regt darum an, dass Parkieren für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer gratis sein soll.
Einstieg braucht genug Platz
Auch die Bushaltestelle erweist sich als unerwartetes Hindernis. «Der Platz ist zu knapp bemessen», führt Frank Heinrich aus. Zum einen seien die Randsteine hier zu niedrig, sie messen nur acht Zentimeter in der Höhe.
Um einen selbstständigen Zugang in den Bus zu gewähren, müssten es 22 Zentimeter sein. Um mit Hilfe des Bus-Chauffeurs und einer Klapprampe in den Bus zu gelangen, wären immer noch mindestens 16 Zentimeter Randsteinhöhe von Nöten.
Nächste Haltestelle mit barrierefreiem Zugang befindet sich in Samstagern
Eine Person im Rollstuhl braucht zudem mindestens 240 Zentimeter Trottoir-Breite, um auszuholen und ohne Hilfe auf die Rampe fahren zu können. Die Breite vom Randstein bis zur Mauer hinter der Bushaltestelle misst 240 Zentimeter. «Das ginge noch ganz knapp», so Heinrich.
Anders an der Haltestelle auf der gegenüberliegenden Seite. Dort trennen nur 190 Zentimeter den Bordsteinrand von der dahinterliegenden Mauer. Für Rollstühle unmöglich. «Die nächste Haltestelle, die einen barrierefreien Zugang in diese Fahrtrichtung ermöglicht, befindet sich in Samstagern», ergänzt Heinrich lakonisch.