Seit Mitte der 1980er-Jahre sammelt der Kanton Schwyz systematisch Kunst. Über die Jahre ist die kantonale Kunstsammlung auf einen Bestand von mehr als 800 Werken angewachsen, die zum grösseren Teil in den öffentlich zugänglichen Räumen der kantonalen Verwaltung präsentiert werden. Die kantonale Kulturkommission nimmt zusammen mit dem Kunstankaufsgremium die Gelegenheit wahr und zeigt jeweils in Sonderausstellungen die Ankäufe des vergangenen Jahres. Da wegen den Corona-Schutzmassnahmen letztes Jahr keine Werke gezeigt werden konnten, umfasst die aktuelle Ausstellung den Überblick über die Jahre 2020 und 2021.
Zahlreiche Innerschwyzer Kunstschaffende vertreten
Die Sonderausstellung findet dieses Jahr im Bundesbriefmuseum in Schwyz statt. Sie dauert von Gründonnerstag, 14. April, bis 1. Mai und ist täglich (ausser montags) von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Zur öffentlichen Vernissage am 14. April, um 19 Uhr, sind alle Interessierten eingeladen. Matthias Ulrich, der das Kunstankaufsgremium präsidiert, wird mit Ida Dober einen kurzen Einblick in die Tätigkeit des Gremiums geben und vor allem die im vergangenen Jahr angekauften Werke vorstellen.
Repräsentativer Querschnitt durch das Kunstschaffen im Kanton
Das Gremium ist im Auftrag der kantonalen Kulturkommission und des Regierungsrates aktiv und hat die Aufgabe, die Schwyzer Kunstszene zu beobachten. Mit den Ankäufen soll einerseits ein repräsentativer Querschnitt durch die bildende Kunst im Kanton erfasst und andererseits die Entwicklung von Schwyzer Kulturschaffenden dokumentiert werden. Zu sehen sein werden unter anderem Werke von Claudette Ebnöther, Maya Prachoinig, Werner Schelbert, Bruno Steiner, Elisabetha Günthardt, René Habermacher und weiteren Kulturschaffenden.