Nach der Niederlage vom vergangenen Sonntag hiess es für die Devils diese Woche einmal mehr, den Fokus auf die nächste Doppelrunde zu legen. Patrick Bamert, welcher bei den Märchlern am meisten Skorerpunkte aufweist, sagt zur Ausgangslage: «Wir wollen in den letzten Spielen der Regular Season den Playoffaspiranten ein Bein stellen, um mit einem guten Gefühl in die entscheidende Phase zu starten. In diesen Spielen und den Playouts braucht es von jedem Spieler zu 100 Prozent Einsatz und Kampfbereitschaft.»
Erneut gegen Fribourg
Zuerst ist diese am Samstag gegen Fribourg gefragt. Gegen die Romands, die vor ihrer Niederlage gegen Verbano sechs Siege hintereinander gereiht hatten, holten die Devils in der Hinrunde ihre einzigen drei Punkte. Durch diese positive Entwicklung der Saanestädter ist die Favoritenrolle trotzdem klar verteilt und die Märchler werden gegen den aufsässigen Gegner vor allem defensiv besser spielen müssen als in den letzten Partien. Mit jeweils neun Gegentoren erhielten die Devils gegen direkte Konkurrenten eindeutig viel zu viele Treffer.
Die Ersten gegen die Letzten
Eine gute Defensive ist denn auch am Sonntag gefragt. Denn Gegner Thurgau weckt schlechte Erinnerungen bei den Märchlern: Als man im Hinspiel in Altendorf gleich mit 4:12 unterging, fanden die Devils keine Möglichkeit, gegen die individuelle Klasse der Ostschweizer anzukommen. Die Thurgauer verfügen zudem über das mit Abstand beste Powerplay der Liga und nutzen jede zweite Überzahl aus. Keine Frage also, wer in Weinfelden als haushoher Favorit ins Spiel «Ersten gegen Letzten» startet. Sehr wahrscheinlich würde den Devils auch ein Sieg nicht mehr für das Heimrecht in den Playouts reichen, umso wichtiger ist deshalb, dass die Märchler sich trotz absehbarer Niederlage glimpflich aus der Affäre ziehen und wenigstens ein ansprechendes Spiel zeigen. Patrick Bamert meint: «Gegen Thurgau kann die Mannschaft ihre Moral zeigen. Jeder geblockte Schuss wird wichtig sein, um defensiv für einmal eine solide Leistung zu zeigen und den Tabellenführer ärgern zu können.»