Kinder impfen, ja oder nein? Diese Frage stellen sich momentan viele Eltern. Anja Heuberger aus Lachen bestätigte, dass sie daheim in der Familie darüber gesprochen haben und dass es aufgrund der Covid-19-Lage und «von allem, was wir lesen und hören», relativ bald klar war, dass ihre Kinder Sira und Tim die Impfung erhalten sollen.
Vorerst gelbes Impfbüchlein
Sie waren am Mittwochnachmittag die ersten Impfwilligen, die an der Eichenstrasse 2 in Pfäffikon ankamen. Das Impfteam nahm sie in Empfang, erledigte die Formalitäten und stellte die Gesundheitsfragen. Danach gings direkt in den Impfraum, wo Sira und Tim den Picks entgegennahmen, fast ohne mit der Wimper zu zucken.
Anschliessend galt auch für Kinder eine kurze Ruhezeit, um allfällige Reaktionen auf die Impfung zu prüfen. Und bald schon brachte Mirko Sekulic das neue Internationale Impfbüchlein.
Alle zehn Minuten einen Termin
«Wir haben alle zehn Minuten einen Impftermin», erklärte Antonella Cennerazzo, welche die administrative Tagesverantwortung im Impfzentrum hat. «Wir sind heute ausgebucht», ergänzte sie nach einem überprüfenden Blick in den Kalender. So vergingen auch nur wenige Minuten, bis die nächste Familie die Impflokalität betrat: Familie Koch aus Altendorf will ihre beiden Töchter impfen lassen. Die Kinder wissen natürlich, dass es einen Picks gibt, welcher nicht besonders angenehm ist. Dass die Eltern dabei sind, erleichtert das Ganze. Auch das Impfteam ist auf allerlei Reaktionen vorbereitet, wenn etwa ein Kind zögert oder gar ängstlich reagiert.