Auch für den Leiter Abteilung Sport Lars Reichlin ist das Sportjahr natürlich nicht spurlos vorbeigegangen. «Die Pandemie tangierte uns dahingehend, dass sie Kräfte gebunden hat», so Reichlin. Die angegangenen und anstehenden Projekte seien nicht unbedingt anders dahergekommen. Sie hätten teilweise nach hinten verschoben werden müssen. «Verschiedene bearbeitungsintensive Gesuche um Corona-Beiträge sind eingegangen.» Zudem hätten viele aufkommende Fragen die Pandemie betreffend beantwortet werden müssen. So musste zum Beispiel die aufgegleiste kantonale Schneesportförderung um eine Saison verschoben werden, da Schulausflüge im letzten Winter nicht mehr möglich waren.«Alles ist bereit gewesen», so Reichlin weiter. Da Schulausflüge im letzten Winter nicht mehr möglich waren, musste auch dieses Projekt auf Eis gelegt werden. Dieses Hinausschieben habe aber auch die Chance geboten, alles aufgrund verschiedener Feedbacks nochmals zu überdenken und das Verfahren in Richtung Praxistauglichkeit zu optimieren. Eine dieser Änderungen betrifft die Ansprechperson für Schulen in den Wintersportorten. «Die Angebotsstruktur ist einfacher geworden », erklärt Reichlin.
20 000 Kilometer auf Pumptrack
Als weiteres Projekt erwähnt der Leiter der Abteilung Sport den Pumptrack, der nun schon im vierten Jahr im Kanton Schwyz mit grossem Erfolg unterwegs ist. Nachdem im letzten Jahr zwei Standorte hatten absagen müssen, weil vieles unsicher war, so konnten in diesem Jahr alle Standorte bedient werden. «Wir waren ja schon erprobt und wussten, wie mit der Situation umzugehen ist.» Das führte dazu, dass in diesem Jahr so viele Kilometer wie noch nie zuvor gefahren wurden. «Es wurde die Hälfte der Erde umrundet, zirka 20 000 Kilometer», freut sich Reichlin. «Der Pumptrack ist eine gute Sache. Man ist draussen und bewegt sich.» Das Angebot sei ausserordentlich gut genutzt worden, auch während der Ferien, die Reaktionen durchwegs positiv. Schön wäre es, fixe Anlagen zu installieren, denn es ist eine ideale Bewegungsform für Familien. «Der Pumptrack hat viel Potenzial, denn die Kinder können mit ihren Skateboards und Fahrrädern spielen, die Familien je nach Standort baden, picknicken und grillieren.» Reichlin hebt vor allem den Standort Altendorf als ideal heraus. «Das könnten sich andere Gemeinden als Muster nehmen.» Weg von der reinen Sportanlage, hin zum Freizeittreff sei die Devise.